Der Ulmer Verein bietet ab 2021 ein neues digitales Forum für Diskussion und Austausch an: „Redebedarf. Lunchtalks des Ulmer Vereins“. Einmal im Monat werden aktuelle Themen der kritischen Kunstgeschichte vorgestellt und diskutiert. Die Lunchtalks sollen der besseren Vernetzung von Studierenden und der in Hochschule, Museum oder als Selbstständige tätigen Kunsthistoriker:innen und Kulturwissenschaftler:innen dienen, ihren – und unseren – Fragen Raum bieten und zur Debatte anregen. Die Veranstaltungen dauern jeweils eine Stunde: 60 Minuten für einen kritischen und offenen Austausch, der die Community an einen gemeinsamen virtuellen Tisch bringt.
Nächstes Gespräch:
Montag, 22. März 2021, 13 bis 14 Uhr
Politik(en) des Ausstellens. Zwischen (post-)kolonialen Paratexten und Inszenierungen des Lesens
Diane Hillebrand und Christopher A. Nixon im Gespräch mit Ann-Kathrin Hubrich und Yvonne Schweizer
In einem theoretischen wie kuratorischen Bogen zwischen ihren Ausstellungen „Grenzenlos. Kolonialismus, Industrie und Widerstand“ und „Bad Readings“ diskutieren Christopher A. Nixon (Philosoph, Kurator für koloniale Vergangenheit und postkoloniale Gegenwart) und Diane Hillebrand (Szenografin) gegenhegemoniale Inszenierungen von Lesesituationen im Ausstellungskomplex. Sie denken mit postkolonialen Theorien und queeren Literaturwissenschaften über den kuratierten Raum nach und stellen sich im gemeinsamen Gespräch den Chancen und Schwierigkeiten, sobald sich Texte als ein Medium zwischen den leiblichen Besucher*innen-Erfahrungen und den ausgestellten Objekten begreifen lassen.
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