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In weniger als zwei Wochen findet die erste Ausgabe von The Shelf – Festival für künstlerisches Publizieren statt, das als Plattform und Austauschort für kleine Verlage, Künstler*innen und Initiativen mit der interessierten Öffentlichkeit versteht. The Shelf findet als temporäres Format in der Einblickshalle und im Vermittlungsbereich (Forum) des Sprengel Museums in Hannover statt. Neben Tischen von mehr als 20 eingeladenen regionalen und internationalen Verlagen und Initiativen wird es einen Bereich geben, in dem drei Regal-Installationen, die curated shelves, entdeckt werden können. Hier zeigen die Feministische Gesundheitsrecherchegruppe, Fehras Publishing Practices sowie FrauHerr Meko (mit dem SichtBar2018 -Projekt) jeweils eine für das Festival zusammengestellte Auswahl an Publikationen wie Zines, Büchern, Postern und anderen Medien, die sich mit bestimmten Themen wie Verletzlichkeit, Ableismus im Kulturbetrieb und Gemeinschaft (FGRG), Schwarzen, queeren und feministischen Perspektiven (SichtBar ) sowie mit der Geschichte und Gegenwart des Publizierens und dessen Zusammenhängen mit soziopolitischen und kulturellen Entwicklungen im östlichen Mittelmeerraum, in Nordafrika und in der arabischen Diaspora (Fehras Publishing Practices) beschäftigen. Abgerundet wird das Festival durch Vorträge, Buchpräsentationen einzelner Verlage und ein Workshopprogramm (u.a. Werker Collective), in dem experimentelle und DIY-Praxen des Publizierens selbst ausprobiert werden können. Ein künstlerischer Beitrag von GenderFail (Be Oakley) zeigt emanzipatorische Botschaften, die sich an den Claim „Radical Softness is a boundless form of Resistance“ anknüpfen lassen, welcher für GenderFails Arbeit zentral ist. Die Arbeiten sind raumgreifend und gedruckt aus Fonts, die aus den Schriftzügen unterschiedlicher Protestbanner generiert wurden.
Teilnehmende Verlegerinnen, Künstlerinnen und Initiativen:
Annette Gilbert/Library of Artistic Print on Demand (Berlin); Archive Books (Berlin); b_books (Berlin); Back Bone Books (Berlin); Bella Triste (Hildesheim); Building Fictions (Amsterdam/NL); Chata ščo Palaje (Hannover); DIABP–Dutch independent Art Book Publishers (Amsterdam/NL); Edizione Multicolore (Berlin, Leipzig); Fehras Publishing Practices (Berlin); Feministische Gesundheitsrecherchegruppe (Berlin); GenderFail (NYC/USA); Gloria Glitzer (Berlin); Half Letter Press (Chicago/USA); Humorless Books (Hannover); Kodoji Press (Baden/CH); malenki.net (Bielefeld); Meta Copy (Hannover); MonoRhetorik (Den Haag, NL); Montez Press (London/UK); Muss Sterben (München, Hannover, Wien/AT); Other Forms (Chicago, Berlin); Palm Press (Hannover); FrauHerr –SichtBar2018 (Berlin); Verlag Marian Arnd (Leipzig); Vexer (Berlin); Well Gedacht Publishing (Wien/AT, Berlin); Werker Collective (Amsterdam/NL); Wirklichkeit Books (Berlin)
Wann? 28. bis 30. Oktober 2022:
Fr 15 –18, Sa 11–18, So 11–16 Uhr, Eintritt frei
Wo? „Einblickshalle“ des Sprengel Museums Hannover
www.sprengel-museum.de/besuch
Newsletter: contact@theshelf.de
Instagram @theshelf_platform
Initiiert durch/initiated by: ad/ad – Project Space
www.instagram.com/adadprojectspace
The Shelf wird konzipiert und organisiert von einer Gruppe aus Kulturschaffenden, die sich aus verschiedenen Blickwinkeln (kunstschaffend, kuratierend, gestaltend) mit unabhängigem Publizieren beschäftigen. Das Team von The Shelf besteht aus Nora Brünger (Kuratorin), Jasper Otto Eisenecker (Grafikdesigner), Samuel Henne (Künstler und Leitung des ad/ad–Project Space) und Nina Diel (Kulturmanagerin und Kuratorin) sowie Lea Steinkampf (Kulturwissenschaftlerin, beteiligt in der Konzeptionsphase) und Maximilian Neumann (Künstler, Raumgestaltung).
Gefördert durch: Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen (Förderprogramm „Niedersachsen dreht auf“), Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover und Stiftung Horizonte.
Infos zum Veranstaltungsort: The Shelf –Festival für künstlerisches Publizieren 2022 findet als temporäres Format in den Räumen des Sprengel Museums Hannover statt. Der barrierefreie Zugang für Besucherinnen zu den Räumlichkeiten ist eingeschränkt möglich: Der barrierefreie Zugang ist eingeschränkt möglich. Von der Straße aus führt eine Rampe aus Kopfsteinpflaster zum Seiteneingang, der ebenerdig in den unteren Veranstaltungsraum (Einblickshalle) hineinführt. Die anderen Etagen (Forum) sind via Rampe zum Haupteingang und dann per Fahrstuhl erreichbar. Vor dem Museum in der Gneiststraße befinden sich zwei öffentliche Behindertenparkplätze. Im Museum befinden sich drei barrierefreie Toiletten. Weitere Infos zum Haus gibt es auf der Webseite des Sprengel Museums: www.sprengel-museum.de/besuch
Sprengelmuseum Hannover,
Kurt-Schwitters-Platz 1
30169 Hannover